Freitag, 25. September 2015

Ruck-Zuck-Fisch-auf-den-Tisch

Hier ein feiner Wochenend-Tipp!

Fisch kommt bei uns immer wieder mal auf den Speiseplan. Als köstlicher Ersatz von Fleisch und perfekter, leichter Leckerbissen.

Im Nu bereite ich diese Variante zu (Dauer: 5 Minuten). Man braucht hierfür:


  • Filschfilets
  • 1 kleines Glas Pesto
  • Tomaten
  • Mozarella
  • geriebener Parmesan


Genau in dieser Reihenfolge schichtet man alle Zutaten in eine Ofenform. Danach noch ein paar Tröpfchen Olivenöl verteilen und für 20 Minuten bei 175 Grad ab ins Backrohr.




Voíla!  Schmeckt mit Reis als Beilage vorzüglich.



Bon Appetit wünscht euch eure Kulinarik Bar Hexe :-)

Freitag, 24. April 2015

Die Outdoor-Saison ist eröffnet: BärlauchHOCHzeit

Nun ist er wirklich endlich da - DER FRÜHLING :-) Aloha

In der Natur sprießt und gedeiht alles prächtig. Ich liebe diese Düfte des Neubeginns, wenn die Blumen und Bäume in ihren buntesten und grünsten Farben strahlen. Genau dann ist auch die Zeit des Bärlauch gekommen.  Und mit Bärlauch kann man die herrlichsten Köstlichkeiten zubereiten:
Suppe, Strudel, Aufstrich, Pesto, Knödel und vieles mehr.

Wir waren heute spazieren und der Bärlauch wuchert gerade wie wild am Wegesrand und überall im Wald. Also haben wir uns in diesem exquisiten Freiluft-Buffet bedient und eine schöne Menge gesammelt.



Was daraus geworden ist? Ein wundervolles Kartoffel-Bärlauch-Püree.

Ca. 3/4-1 kg Kartoffel schälen und in Wasser weich kochen.

250 ml Obers (oder Cremefine) mit 100 g Butter erwärmen. 2 große Handvoll (gut gewaschene) Bärlauchblätter klein schneiden und beigeben.


Alles ein paar Minuten dünsten, dann mit dem Stabmixer pürieren.


Kartoffel, Salz, Pfeffer und Muskatnuss beigeben und alles mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken.



Als kleine Beilage haben wir ein paar Fischstäbchen verdrückt.



Bon Appetit wünscht euch eure Kulinarik Bar Hexe!
Happy weekend :-)

Mittwoch, 18. Februar 2015

Gesundes Süßes

Bei meinem letzten Post habe ich bereits davon geschrieben, dass es laut der Traditionellen Chinesischen Medizin empfehlenswert ist, den Tag mit einem warmen Frühstück zu beginnen. Warum? Weil es uns mehr Energie liefert als kaltes Essen. Und um Energie dreht sich alles in der TCM. Wir bekommen einen gewissen Topf an Grundenergie, die sogenannte "ESSENZ" von unseren Eltern mit auf die Welt. Diese ist nicht regenerierbar und ist sie einmal aufgebraucht, sind wir nicht mehr. Ein schlechter Lebenswandel (zuviel Arbeit, Stress, Alkohol, Drogen, schlechte Ernährung) braucht die Essenz schneller auf. Darum ist es umso wichtiger, uns mit viel guter Energie zu versorgen, damit diese im Körper arbeiten kann und unsere Essenz nicht so rasch verbraucht wird.

Nun werden 90% von euch gleich aufschreien, dass sie dafür in der Früh keine Zeit und keinen Kopf haben. Kenne ich! So dachte ich auch immer. Doch eigentlich ist es nur eine Frage des Wollens und der Disziplin UND man kann ein warmes Frühstück (auch wenn nur ein Kleines und ganz Schnelles) sehr einfach ritualisieren.

Dafür kann man am Wochenende "Reis-Congee" als Basis vorkochen, im Kühlschrank aufbewahren, und täglich aufwärmen. Die Menge hält für rund 5 Tage. Der Trick sind die anderen Zutaten, die das warme Congee zu einem immer neuen, leckeren Mahl werden lassen. Der Fantasie und den persönlichen Vorlieben sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Für eine Person nimmt man 1 Glas Reis und 4 Gläser Wasser. Der Reis steht für ca. 40 Minuten am Herd, bis die Flüssigkeit verkocht ist. Fertig. (Wer es gerne matschiger genießen möchte, nimmt Reis und Wasser im Verhältnis 1:10 und kocht es 4 Stunden lang.)


Reis-Congee mit Erdbeeren und Chiasamen

Zunächst weiche ich 1 TL Chiasamen für 10 Minuten in etwa 100 ml fettarmer Milch ein.


(==> schon  die alten Maya sahen Chia Samen als Grundnahrungs- und Heilmittel! Die Samen beinhalten einen außerordentlich hohen Gehalt an Antioxidantien, Kalzium, Kalium, Eisen, Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Sie sind daher richtige Nähstoffbomben und bringen uns lang anhaltende Energie.)

Dann füge ich 3 EL Reis-Congee hinzu, süße mit etwas Stevia und erwärme das Congee. Nebenbei röste ich eine Handvoll Haferflocken in einer trockenen Pfanne an, bis sie gut zu duften beginnen und eine schöne Bräunung bekommen. Die Flocken werden ebenso wie 4-5 frische Erdbeeren beigemengt.



Fertig ist ein sehr sättigendes und nahrhaftes Frühstück!!!

Wenn es unter der Woche natürlich schneller gehen soll, gibt es viele Varianten. Reis erwärmen und dann dazugeben, was gefällt: Milch, Joghurt, Ahornsirup, Nüsse, Leinsamen, Fruchtmus, etc.
Und wer es lieber salzig hat, gibt einfach ein Ei darüber, Kräuter, Käse, Gewürze.

***

Für die Naschkatzen und speziell meine lieben Lehrgangs-KollegInnen - wie versprochen - hier das Rezept für den Geburtstagskuchen von Montag:

Veganer Bananen-Haferflocken-Kuchen

Einfach, schnell und überraschend gut ;-)

3-4 Bananen werden zerdrückt und mit 3-4 EL Apfel- oder Birnenmus vermischt.



Danach kommen 250 g Vollkorn-Dinkel-Mehl, 150 g Haferflocken, 200 ml Sonnenblumenöl, 100 g Rohrzucker, 1 TL Backpulver, 1 Prise Salz dazu. Alles gut vermengen, bis eine homogene Masse entsteht.




Teig in eine mit etwas Öl eingefettete und mit Haferflocken bestreute Backform geben.



Kuchen bei 175 Grad ca. 40 Minuten backen. Nach etwa 30 Minuten bestreue ich den Kuchen noch mit Mandelsplittern und reichlich Staubzucker. Das gibt eine hübsche Garnitur.



Fertig ist der Kuchen :-)

Bon Appetit wünscht euch eure Kulinarik Bar Hexe!


Freitag, 13. Februar 2015

Gemüse ist das neue Fleisch

Neues Jahr, neue Wege, neue Ernährung. Das ist der Plan. Soweit so gut!

Im Jänner habe ich eine Ausbildung zur dipl. Energetikerin nach TCM & emotionaler Balance begonnen. Der Wunsch nach Veränderung, Verbesserung, mehr Gesundheit, mehr Sinn im Leben wurde immer größer, die Entscheidung zur Ausbildung war plötzlich schnell gefällt. Was mich in diesen 10 Monaten bis Oktober erwartet, wird fantastisch und spannend sein. Ich bin schon jetzt von all den Informationen der ersten Module gleichermaßen fasziniert wie auch ein wenig überfordert. Denn je mehr ich höre, was wir alle normalerweise nicht wissen und welche Möglichkeiten wir eigentlich haben, uns selbst besser zu behandeln, desto mehr weiß ich jetzt, wie schlecht und unbekümmert wir alle oftmals über Jahre mit uns selbst umgehen.

Die Traditionelle Chinesische Medizin ist eine Jahrtausende-alte Lebensweise, die davon spricht, dass alles eins ist, Körper und Geist, die Menschen und das Universum, unsere Organe und unsere Energieleitbahnen, unsere Ernährung und unsere Lebenseinstellung. Noch stehe ich am Anfang, sortiere täglich die neuen Inputs und hoffe, in naher Zukunft, ein ganzes (oder zumindest umfassenderes) Bild von all diesen unzähligen Faktoren zu haben. Ich bin zuversichtlich :-)

Was ich jetzt bereits weiß, ist, dass man auch stets auf sein Gefühl hören darf und soll. Egal, ob man nun einen YIN-Mangel oder eine YANG-Fülle hat, ein Lungen-Typ ist oder eine Störung des Milz-Qi hat und es dafür jeweils geeignete Anwendungen und Ernährungsempfehlungen gibt.

Bis ich wirklich tiefer gehendes Wissen besitze, gehe ich zunächst einmal nach dem Prinzip: "Gemüse und Obst" sind Kaiser. Das wusste ich zwar schon vor der Ausbildung, doch nun sehe ich alles mit noch geschärfterem Auge und es bereitet mir noch mehr Freude, mich bewusst zu ernähren. Ich bin zwar keine Vegetarierin, jedoch wird der Genuss von Fleisch für mich immer seltener und wenn, dann möchte ich qualitativ Hochwertiges zu mir nehmen.

Im der kalten Jahreszeit sollten wir uns generell eher warme Mahlzeiten zuführen. Es geht immer darum, etwas auszugleichen, zu harmonisieren. Im Winter ist es kalt, also braucht der Körper Warmes. Irgendwie logisch ;-) Also auch Obst wird besser gekocht in Form von Kompott konsumiert. Saisonale Zutaten aus der Region sind ebenfalls immer sinnvoll.

2 Rezepte der letzten Tage möchte ich heute mit dir teilen. Vielleicht sprechen sie dich an oder inspirieren dich für ähnliche Speisen.


Kürbiseintopf

Die zwei Hauptzutaten meiner Wahl für diesen Eintopf sind ein Butternuss-Kürbis sowie 4-5 große mehlige Kartoffel.





Das Gemüse wird geschält, gereinigt, in Würfel geschnitten und mit 2-3 EL Rapsöl in einer Pfanne angebraten.

Weiters werden 1-2 Handvoll Speckwürfel hinzugefügt, Paprikapulver, Liebstöckel und Bambussalz. Natürlich kann man auch normales Salz verwenden. Gerne können noch weitere Gewürze nach Belieben ergänzt werden wie z. B. Curry, Pfeffer. Ich streue noch eine Prise Kurkuma hinein.




Nun lasse ich alle Zutaten etwa 20 Minuten auf mittlerer Flamme köcheln. Zum Schluss menge ich noch 100 ml Obers bei, damit der Eintopf schön sämig und gehaltvoll wird.


Fertig! Getoastetes Nussbrot schmeckt übrigens hervorragend dazu.


Warmer Wintersalat

Für diesen Turbo-Booster (voller Vitamine, Antioxidantien, Mineralstoffe, Spurenelemente; Kirchererbsen sind ein toller Eiweiß-Lieferant) benötigen wir: Tomaten, Brokkoli und Kichererbsen.




Die noch warmen Brokkoli und Kichererbsen mit gewürfelten Tomaten vermengen. Mein Dressing besteht aus Olivenöl, Balsamico-Essig, Salz, Pfeffer, einer halben gewürfelten Zwiebel und frischen Kräutern wie Petersilie oder Schnittlauch.


Gaumenschmaus... ready to take off.


Bon Appetit wünscht euch eure Kulinarik Bar Hexe :-)
Wünsche euch ein sonniges VALENTINS-Wochenende!