Freitag, 13. Februar 2015

Gemüse ist das neue Fleisch

Neues Jahr, neue Wege, neue Ernährung. Das ist der Plan. Soweit so gut!

Im Jänner habe ich eine Ausbildung zur dipl. Energetikerin nach TCM & emotionaler Balance begonnen. Der Wunsch nach Veränderung, Verbesserung, mehr Gesundheit, mehr Sinn im Leben wurde immer größer, die Entscheidung zur Ausbildung war plötzlich schnell gefällt. Was mich in diesen 10 Monaten bis Oktober erwartet, wird fantastisch und spannend sein. Ich bin schon jetzt von all den Informationen der ersten Module gleichermaßen fasziniert wie auch ein wenig überfordert. Denn je mehr ich höre, was wir alle normalerweise nicht wissen und welche Möglichkeiten wir eigentlich haben, uns selbst besser zu behandeln, desto mehr weiß ich jetzt, wie schlecht und unbekümmert wir alle oftmals über Jahre mit uns selbst umgehen.

Die Traditionelle Chinesische Medizin ist eine Jahrtausende-alte Lebensweise, die davon spricht, dass alles eins ist, Körper und Geist, die Menschen und das Universum, unsere Organe und unsere Energieleitbahnen, unsere Ernährung und unsere Lebenseinstellung. Noch stehe ich am Anfang, sortiere täglich die neuen Inputs und hoffe, in naher Zukunft, ein ganzes (oder zumindest umfassenderes) Bild von all diesen unzähligen Faktoren zu haben. Ich bin zuversichtlich :-)

Was ich jetzt bereits weiß, ist, dass man auch stets auf sein Gefühl hören darf und soll. Egal, ob man nun einen YIN-Mangel oder eine YANG-Fülle hat, ein Lungen-Typ ist oder eine Störung des Milz-Qi hat und es dafür jeweils geeignete Anwendungen und Ernährungsempfehlungen gibt.

Bis ich wirklich tiefer gehendes Wissen besitze, gehe ich zunächst einmal nach dem Prinzip: "Gemüse und Obst" sind Kaiser. Das wusste ich zwar schon vor der Ausbildung, doch nun sehe ich alles mit noch geschärfterem Auge und es bereitet mir noch mehr Freude, mich bewusst zu ernähren. Ich bin zwar keine Vegetarierin, jedoch wird der Genuss von Fleisch für mich immer seltener und wenn, dann möchte ich qualitativ Hochwertiges zu mir nehmen.

Im der kalten Jahreszeit sollten wir uns generell eher warme Mahlzeiten zuführen. Es geht immer darum, etwas auszugleichen, zu harmonisieren. Im Winter ist es kalt, also braucht der Körper Warmes. Irgendwie logisch ;-) Also auch Obst wird besser gekocht in Form von Kompott konsumiert. Saisonale Zutaten aus der Region sind ebenfalls immer sinnvoll.

2 Rezepte der letzten Tage möchte ich heute mit dir teilen. Vielleicht sprechen sie dich an oder inspirieren dich für ähnliche Speisen.


Kürbiseintopf

Die zwei Hauptzutaten meiner Wahl für diesen Eintopf sind ein Butternuss-Kürbis sowie 4-5 große mehlige Kartoffel.





Das Gemüse wird geschält, gereinigt, in Würfel geschnitten und mit 2-3 EL Rapsöl in einer Pfanne angebraten.

Weiters werden 1-2 Handvoll Speckwürfel hinzugefügt, Paprikapulver, Liebstöckel und Bambussalz. Natürlich kann man auch normales Salz verwenden. Gerne können noch weitere Gewürze nach Belieben ergänzt werden wie z. B. Curry, Pfeffer. Ich streue noch eine Prise Kurkuma hinein.




Nun lasse ich alle Zutaten etwa 20 Minuten auf mittlerer Flamme köcheln. Zum Schluss menge ich noch 100 ml Obers bei, damit der Eintopf schön sämig und gehaltvoll wird.


Fertig! Getoastetes Nussbrot schmeckt übrigens hervorragend dazu.


Warmer Wintersalat

Für diesen Turbo-Booster (voller Vitamine, Antioxidantien, Mineralstoffe, Spurenelemente; Kirchererbsen sind ein toller Eiweiß-Lieferant) benötigen wir: Tomaten, Brokkoli und Kichererbsen.




Die noch warmen Brokkoli und Kichererbsen mit gewürfelten Tomaten vermengen. Mein Dressing besteht aus Olivenöl, Balsamico-Essig, Salz, Pfeffer, einer halben gewürfelten Zwiebel und frischen Kräutern wie Petersilie oder Schnittlauch.


Gaumenschmaus... ready to take off.


Bon Appetit wünscht euch eure Kulinarik Bar Hexe :-)
Wünsche euch ein sonniges VALENTINS-Wochenende!


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