Freitag, 8. November 2013

Eiweißbombe & Vitamin C-Versorger: Linsen und Kraut in Doppelconference

Halloween ist auch schon wieder vorbei. Wir haben es dieses Jahr gebührend gefeiert und uns dabei richtig in Schale geschmissen :-) Bei meiner Schwester fand man jede Menge kulinarische Leckereien wie auch anregende Gespräche über Essen. Da sind wir irgendwie auf eines unserer Lieblingsrezepte gestoßen, welches für Alexandra sehr ominös, aber durchaus spannend klang. Daher heute speziell  für dich, liebe Alex, unser schmackhaftes Linsen-Kraut-Gemüse.

Die Kombination aus Linsen und Weißkraut ist ein wahrer Winterkünstler.  Die Linsen - wir verwenden hier gerne gelbe Linsen (die wir meist in Polen oder der Slowakei beziehen, weil diese hierzulande nicht so üblich und überall zu erhalten sind), enthalten einen sehr hohen Eiweißanteil, viel Zink und Aminosäuren. Das Kraut ist DER Vitamin C-Lieferant schlechthin! Und genau das ist besonders zur kalten Jahreszeit sehr wichtig, um unser Immunsystem etwas aufzupeppen.

Ein paar weitere Zutaten hinzugefügt, ergibt dieses Rezept eine interessante Mischung.

Gelbe Linsen-Weißkraut-Eintopf (Rezept für 4 Personen)





Zunächst müssen 250g gelbe Linsen über die Nacht in 2l Wasser eingelegt werden. Am nächsten Tag werden die Linsen dann für etwa 45 Minuten weich gekocht. Das Wasser reduziert sich damit automatisch, es soll aber noch genug übrig bleiben im Kochtopf, daher das Wasser bitte nicht abgießen.




Nun fügen wir fein geschnittenes Weißkraut (schon gekochtes, fertiges Kraut tut es ebenso) hinzu und lassen es weiter dünsten, bis sich eine schöne, weiche Masse bildet.

2 Suppenwürfel (Gemüse- oder Hühnersuppe), 6 Lorbeerblätter und 2 Piment-Körner sorgen für die spezielle Würze. Nach Geschmack kann der Eintopf noch mit frisch geriebenem Pfeffer und/oder rosa Beeren aromatisiert werden.






Zum Abschluss und als zusätzliche Geschmackskomponente fügen wir dem Gemüse noch in Scheiben geschnittene Würste bei. Heute Burenwurst und eine spezielle polnische Wurst. Man kann natürlich ebenso andere Arten wie Debreziner oder Bratwurst verwenden, auch gerne mehrere Sorten gemischt.






Voíla, fertig ist unser Gemüseeintopf!



Und auch eine Nachspeise wollen wir uns heute nicht entgehen lassen. Diesmal exklusiv von unserem Nachwuchstalent, meinem Sohn, zubereitet.

Apple Pie

Einfach, schnell und ein süßer Traum!


Die Grundlage bildet ein klassischer Mürbteig, der aus folgenden Zutaten zubereitet wird: 300g Mehl, 1 EL Zucker, 1TL Salz, 175g weiche Butter, 6-10 EL eiskaltes Wasser.


Mehl, Zucker und Salz vermischen. Butter in Flöckchen zugeben und dann mit soviel Wasser verkneten, bis ein schön geschmeidiger Mürbteig entsteht. Die Masse in Frischhaltefolie gewickelt für etwa 30 Minuten zum Rasten in den Kühlschrank legen.


In der Zwischenzeit bereitet man die Füllung zu aus 5 in kleine Stückchen geschnittene Äpfel, 125g Zucker, 50g brauner Zucker, 2 EL Mehl, Saft von 1 Zitrone, 1 Prise Muskatnuss und 1 Prise Zimt.




Der Teig wird nun in die Hälfte geteilt. Die eine wird mit dem Nudelwalker ausgerollt und in eine Form gelegt. Dann wird die Apfel-Zucker-Füllung auf dem Teig verteilt. Danach wird der restliche Teig - ebenfalls ausgerollt und in Streifen geschnitten - quer gekreuzt darüber gelegt. Mit Milch bestreichen und bei 180 Grad für 40 Minuten ab ins Rohr. Das Endergebnis ist ein fantastisch riechender Apfelkuchen. Der Zucker ist karamellisiert, gibt mit den weichen Äpfeln und Gewürzen eine himmlische Note. Vanille- oder Walnußeis passt hervorragend dazu.




Bon Appetit wünschen euch euer Kulinarik Bar Maestro, eure Kulinarik Bar Hexe und heute auch Backmeister Sohnemann!!! :-)

Dienstag, 22. Oktober 2013

Bunte Woche: Fleisch, Fisch, Gemüse & Maroni

Von Zeit zu Zeit packt mich der Eifer und ich überlege mir tatsächlich bereits am Sonntag Abend, was wir denn so Köstliches in der kommenden Woche kochen könnten. Das hat den Vorteil, dass man etwas geplanter und wirtschaftlicher einkaufen sowie mit seinen Zutaten organisierter arbeiten kann.

Es soll von allem ein bisschen Etwas dabei sein: Gemüse, Fisch, Fleisch, Gemüse. Die meisten unserer Speisen sind keine große Herausforderung, sondern entstehen in wenigen, einfachen Handgriffen, ergeben aber trotzdem ein erfreuliches Gaumenspiel.

Während untertags meist Snacks (Tramezzini, Pizza, Salat, Suppe) den Magen füllen müssen, da keine Zeit für mehr bleibt, ist es uns wichtig, abends gemütlich & genüsslich etwas Frisches, Warmes zu uns nehmen zu können.

Vier Gerichte könnten daher diese Woche am Plan stehen. Wir haben diese natürlich schon vorab getestet.

  • Roastbeef mit Süßkartoffeln und Reis
  • Maronicremesuppe
  • Lachs-Kreutzblütengewächs-Quiche
  • Cornflakes-Schnitzel mit Kartoffelsalat



Roastbeef mit Süßkartoffeln und Reis

Diese Zutaten benötigen wir:
Reis...
 ...Süßkartoffel...
...und mageres Rindfleisch (Tafelstück).


Reis in Salzwasser kochen, abgießen, mit kaltem Wasser ausspülen, wieder in den Topf geben und ein kleines Stück Butter einrühren, damit der Reis nicht verklebt.

Die Süßkartoffel schälen, in Scheiben schneiden, in eine ofenfeste Form legen, mit Salz, Pfeffer und Olivenöl marinieren. Bei 180 Grad etwa 30 Minuten ins Backrohr geben.

Das Fleisch mit Pfeffer, Knoblauch und Olivenöl einreiben und bei niedriger Temperatur (rund 150 Grad) für etwa 45 Minuten im Backrohr dünsten. Man kann das Fleisch nach etwa 30 Minuten einmal anschneiden, um zu sehen, ob es noch zu roh (blutig) ist. Wenn es innen einen schön rosafarben Ton erreicht, ist es genau richtig.

Das Fleisch danach in dünne Schreiben schneiden. Mit den Süßkartoffeln und dem Reis anrichten. Auch eine Sauce (Knoblauch, Kräuter, Cocktail) schmeckt wunderbar dazu.



Maronicremesuppe


Man nehme 200-300g Maroni,1 Liter Hühnerbrühe, 1/2 kleine Zwiebel, 1 große Kartoffel, 500ml Schlagobers.

Zunächst gewürfelte Zwiebel in etwas Öl anrösten, dann mit Hühnerbrühe aufgießen. Kartoffel (geschält und geraspelt) beigeben sowie 250 ml und die Maroni. Etwa 10 Minuten kochen, dann kann die Suppe mit einem Stabmixer püriert werden. Das Tüpfelchen auf dem i gibt dann noch ein Klecks geschlagenes Obers. Fertig.




Lachs-Kreutzblütengewächs-Quiche


Zur Vorbereitung für diese besonders leckere Quiche richte ich folgende Zutaten her:

  • Mürbteig
  • 3 Eier
  • Lachsfilets
  • Mischung aus Brokkoli, Karfiol und Romanesco
  • 500 ml Schlagobers
  • 250g geribener Käse
  • Salz, Pfeffer, Knoblauch





Eine Backform wird mit Mürbteig ausgelegt und die Enden überlappend am Rand festgedrückt. Den Teig belege ich nun mit Lachsstückchen und dem Gemüse.

Danach wird der Käse darauf verteilt und sogleich mit einer Mischung aus Obers, Eiern und Gewürzen übergossen.


Die Form kommt für 45 Minuten in den Backofen bei 175 Grad. Danach kann man die Quiche - am Besten sofort und ganz warm - Bissen für Bissen genießen.




Cornflakes-Schnitzel mit Kartoffelsalat


Das Putenfleisch wird in kleine Stücke geschnitten. Die zukünftigen Schnitzerl werden zuerst in Mehl, dann Ei und zum Schluss in zerbröselten Cornflakes gewendet.






Danach gleich in Öl frittieren und danach auf Küchenrolle abtropfen lassen.

Als Beilage bereite ich blitzschnell aus gekochten Kartoffeln, etwas Zwiebel (fein gehackt), Salz, einer Prise Zucker, Essig und Öl einen klassischen Kartoffelsalat zu. Mahlzeit :-)


Und als Nachspeise passt immer OBST, dieser Tage ein Mix aus Him-, Heidel- und Kiwibeeren.



Bon Appetit wünscht euch eure Kulinarik Bar Hexe!

Samstag, 5. Oktober 2013

Rote Wunderknolle: heute gibt`s Rote Rüben!

Woran denken wir, wenn man von Hauptspeise spricht? Meist an Fleisch oder Fisch. Doch auch Gemüse kann ruhig einmal zum Superstar werden. Meist versorgen wir uns aufgrund unserer knappen Zeit, Einfallslosigkeit oder auch Erschöpfung von schnellen Fertiggerichten á la Mc Donalds oder wählen beim Essen auswärts oft Altbewährtes wie Schweinsbraten oder Schnitzel. Zugegeben, auch ich kann diesen Verlockungen nicht immer widerstehen, das ist auch gar nicht notwendig.

Auf eine ausgewogene Ernährung kommt es an. Und daher kann nach Fast Food Burger oder deftiger, fleischdominierter Hausmannskost einfach mal Gemüse am Speiseplan an oberster Stelle stehen. Heute wende ich mich der roten Rübe, auch rote Bete genannt, zu. Früher galt diese als "Arme-Leute-Essen". Doch die Knolle ist weitaus schmackhafter als ihr Ruf. Der leicht süßliche Geschmack kommt in unterschiedlichsten Gerichten wunderbar zur Geltung, zum Beispiel in Suppe, als Salat oder als gekochte Beilage oder Hauptspeise.  Darüber hinaus liefert sie alles, was für unseren Körper wichtig ist: Kalzium, Phosphor, Kalium, Magnesium, Eisen, Vitamin B, Vitamin C und Folsäure.

Bereiten wir also dieses Mal eine köstliche, große Portion Rübenpüree zu. Das ist kinderleicht, geht schnell und schmeckt einfach vorzüglich. Als Beilage passen (in kleinen Mengen) Fleisch oder Fisch sowie Kartoffel ideal dazu. Wenn es ganz schnell gehen soll, kann man auch einfach nur Brot dazu reichen.


Rote-Rüben-Püree mit Fischstäbchen und Kartoffel-Mayonnaise-Salat

Zur Vorbereitung werden die Rüben gekocht, danach geschält.



Nun die Kugeln ganz fein reiben und in einer Pfanne dünsten. Etwas Butter (ich verwende hier flüssige Kochbutter) zufügen und fertig. Nach Belieben kann man noch mit etwas Salz nachwürzen und falls die Rüben leicht bitter sind, etwas Zucker dazu geben. Aber wenn es sich um qualitativ hochwertiges Gemüse handelt, braucht es nichts weiter als etwas Butter, um den köstlichen Eigengeschmack leicht zu unterstreichen.



Unsere Beilagen sind heute Fischstäbchen und Kartoffel-Mayonnaise-Salat. Dieser ist ebenfalls easy aus Kartoffeln, Zwiebeln, Mayonnaise, etwas Essig, Salz & Pfeffer fertig zu stellen. Voíla, fertig ist unser Rüben-Traum.



Bon Appetit wünscht euch eure Kulinarik Bar Hexe :-)

Freitag, 4. Oktober 2013

Gut eingewickelt: Fleischstrudel mit Mini-Kiwis-Begleitung

Es war eine erfolgreiche Woche! Heute ist Freitag und das ist herrlich. Denn aufs Wochenende freue ich mich immer ganz besonders. Wochenende heißt, unter anderem ausspannen, lesen, faul sein und natürlich kochen! Endlich werden wir auch die letzten Renovierungsarbeiten in unserer Wohnung abschließen können. Damit wir für den Endspurt richtig viel Energie bekommen, achten wir auch darauf, was in unseren Mägen landet. Schmecken soll`s natürlich. Aber auch reichhaltig und abwechslungsreich sein.

Wochenende beginnt heute, also wollen wir uns auch heute schon was Gutes tun. Schnell soll es gehen, nicht allzu aufwendig sein, denn dann haben wir mehr Zeit für uns zum Wochenend-Genuß-Kick-off. Ist die Wäsche mal gemacht, die Einkaufsliste für morgen Samstag erstellt, der Hasenkäfig gereinigt und steht das Essen einmal auf dem Tisch, wird bei uns traditioneller Weise wirklich gefaulenzt. Und das haben wir uns auch verdient.

Der Strudel gehört bestimmt zu den Klassikern. Meist eher als Apfel- oder Topfenstrudel auf gastwirtschaftlichen Speisekarten zu finden, sehe ich den Strudel als rasche und einfache Möglichkeit, eine herzhaft-pikante Speise zu produzieren.


Fleischstrudel mit Apfelstücken und Mini-Kiwis

Zunächst beginne ich damit, eine große gewürfelte Zwiebel in etwas Schweineschmalz (natürlich kann man genauso etwas Butter oder Öl verwenden) anzurösten.



Den Zwiebeln wird Faschiertes, frische Kräuter nach Belieben (diesmal Basilikum, Oregano, Petersilie & Schnittlauch) und Knoblauch beigefügt. Ist das Fleisch durchgebraten, gebe ich Apfelwürfel (von 2 kleinen Äpfeln) sowie 2 Eier dazu.




Die Masse gut verrühren, damit sich alle Zutaten schön vermischen und dann in der Mitte des Blätterteigs drapieren. Zusammenklappen, leicht festdrücken und ab in den Ofen für 30 Minuten bei 180 Grad.



Zur Garnierung bzw. als kleine Beilage gebe ich etwas Sauerrahm und heute entdeckte "Mini-Kiwis" dazu. Das sieht wirklich hübsch aus und die kleinen Kiwis schmecken süß mit einem Hauch von Stachelbeer-Geschmack. Interessant! Natürlich passen an dieser Stelle auch viele andere Obstsorten wunderbar zum Fleischstrudel, etwa Feigen, Kakis (Sharonfrüchte) oder Nashibirnen. Ich liebe es exotisch :-)



Voíla! Fertig ist das Freitagsabendessen.

Bon Appetit und ein wunderbares Wochenende wünscht euch eure Kulinarik Bar Hexe !

Sonntag, 29. September 2013

Kürbis RELOADED: Pasta Kürbis-Bolognese

Heute stand wieder exklusiv unser Küchen-Majestro am Herd und hat erneut eine fantastische Eigenkreation gezaubert, die die Kinder lieben - und wir Großen natürlich auch :-)

Es ist immer noch Herbst, warum Kürbis saisonbedingt aktuell allerorts zu erwerben ist. Da schlagen wir doch immer wieder gerne zu und schnappen uns diesmal einen Butternuss-Kürbis. Eine köstliche Sorte, die sich mit ihrem unverwechselbar nussigen Geschmack für vielerlei Gerichte einsetzen lässt.




Wer kindergerecht kochen muss & möchte oder einfach etwas Neues ausprobieren will, kann sich öfter mal überlegen, welche Speisen kommen gut an und wie kann ich diese mit einer extra Zutat oder anderen Minimaladaptionen aufpeppen? Unsere Wahl fiel diesmal auf die klassischen Spaghetti mit Fleischsauce, die wirklich (fast) jeder mag. Also rein in die Küche und los geht`s mit dem Küchenspaß.


PASTA KÜRBIS-BOLOGNESE

Unser Kürbis wird geschält und in kleine Würfel geschnitten, mit Salz, Pfeffer & Knoblauch in 3/4 - 1 Liter Wasser weich gedünstet.




Nebenbei braten wir Faschiertes (kann gemischtes oder reines Rindsfaschiertes sein - je nach Vorlieben) in Olivenöl und Gewürzen (auch hier entscheidet ihre Lust & Laune) für etwa 10 Minuten.




Danach werden Fleisch und Kürbisgemüse vermengt.

Wir servieren heute eine bunte, lustige Pasta-Variation mit Sauce, es kann jede Pastaform, die zur Hand ist, verwendet werden: klassische Spaghetti, Farfalle, Fusilli, Penne, etc.



Mit frischem, geriebenem Käse bestreut wird die Pasta serviert.



Voíla, fertig! Auf die Plätze, fertig, los, Schmatz.

Bon Appetit wünschen euch euer Küchen-Majestro & eure Kulinarik Bar Hexe!!!

Freitag, 27. September 2013

Leichter Abendschmaus: Putenpfanne & Bärlauchgemüse

Ich bin ein Fan von schnellen Rezepten. Ich gebe es zu!

Ob Fleisch, Fisch oder Gemüse - in der Einfachheit der Zubereitung liegt oft die Raffinesse. Wirklich wichtig ist, dass man hochwertige Produkte und interessante, gut miteinander harmonierende Gewürze sowie Kräuter als Tüpfelchen auf dem i verwendet.

Hat man viel Zeit, sich um Haushalt und Küche zu kümmern, kann man natürlich Festtagsgerichte zaubern, deren Fertigstellung mehrere Stunden in Anspruch nimmt. Wer sich diesen Luxus leisten möchte und kann, sollte dies auch tun. Doch wer wenig Zeit zur Verfügung hat, sogar oft unter Zeitmangel leidet, muss nicht unweigerlich und ausschließlich zu Tiefkühlfertigwaren, Dosenmenüs oder Packerlsuppen greifen, um Nahrung aufzunehmen.

Daher stehen bei uns gerne flotte Gerichte auf dem Tisch, deren Kreation maximal 15-20 Minuten dauern.


PUTENPFANNE mit Bärlauchgemüse

Zunächst bereite ich mir folgende Ingredentien vor: Putenfleisch, Kartoffel, Zwiebel, weiße Bohnen, Schwarzwurzeln und Bärlauchpesto (aus im Frühjahr gepflücktem, verarbeitetem und eingefrorenem Bärlauch). Wer kein Pesto zur Hand hat, kann auch ein schnelles Pesto aus verschiedenen Kräutern, etwas Knoblauch, Salz und etwas Olivenöl zaubern.


Das Fleisch, die Kartoffel (gut abgewaschen) und Zwiebel in kleine Stücke schneiden und in eine ofenfeste Pfanne geben.


Fleisch und Gemüse mit Olivenöl, Knoblauchpulver, Pfeffer und Rosmarin marinieren.


Nun wandert die Pfanne bei 175 Grad für etwa 30 Minuten ins Backrohr.

Für die Beilage dünste ich kurz die Bohnen und Schwarzwurzeln in Bärlauchpesto. Zur Geschmacksverstärkung füge ich noch ein kleines Stückchen Butter hinzu.


Mit warmem Fladenbrot, einem Klecks Rahm und frischen Tomatenstücken serviere ich das Abendessen.


Bon Appetit wünscht euch eure Kulinarik Bar Hexe!



Dienstag, 17. September 2013

Kürbiszeit, Herbstlichkeit, Köstliches weit & breit

Nun, der Sommer ist endgültig vorbei. In Erinnerungen an den Urlaub am Meer schwelgend gehen wir langsam dazu über, Lebensrythmus, Kleidung und Ernährung an die neue Jahreszeit anzupassen. Herbst bedeutet Kürbiszeit. Und da gibt es viele herrliche Rezepte auszuprobieren.

Egal, ob gekocht, gebraten oder gebacken, Kürbis ist eine köstliche, sehr vielseitige Gemüsepflanze, aus der sich deftig-würzige wie auch süße Speisen zubereiten lassen. Wenige Kalorien, hoher Eisen- und Kaliumgehalt sowie viel Vitamin E in den Kürbiskernen machen den Kürbis zu einer wahren Gesundheitsbombe. Und wie schon unsere Großmütter wussten: die beste Apotheke findet sich in der Natur, in Obst, Gemüse und Kräutern.

Heute bereite ich Kürbisgulasch und als schmackhaftes Dessert einen Kürbiskuchen zu. Nachdem erst in sechs Wochen Halloween am Kalender steht, haben wir noch jede Menge Zeit, unterschiedlichste Rezepte zu testen und zu perfektionieren.


Kürbisgulasch mit Fleischravioli


400 g Kürbis brauchen wir für das Gulasch. Nach dem Schälen und Entfernen der Kerne wird das Fruchtfleisch in Würfel geschnitten. Die Kerne werden gleich danach in einer Pfanne (ohne Fett) geröstet, bis sie knusprig und durchaus schon leicht angebräunt sind. Sie stellen eine optimale kulinarische wie optische Dekoration für unsere Speise dar.



Die Kürbiswürfel werden mit ebenfalls (fein) gewürfelten Zwiebeln (1-2 Stück) in etwas Olivenöl und 1 Esslöffel Butter angebraten.


Unter Beigabe von 2 Knoblauchzehen, Pfeffer, rosa Beeren und etwas Majoran wird das Gemüse ca. 10 Minuten lang gebraten.


Danach wird die Mischung mit etwas Mehl gestaubt, anschließend mit Hühnerbrühe (etwa ein 3/4 Liter) aufgegossen und ungefähr 20 Minuten gedünstet, bis der Kürbis weich geworden ist.

Als Beilage kann man Brot, Kartoffeln oder auch Fleisch wählen - je nach Geschmack, Lust & Laune. Ich habe mich heute für Fleischravioli entschieden. Zum Abschluss streue ich die Kürbiskerne über das Gulasch.
Fertig & Mahlzeit :-)




Kürbiskuchen

Dotter und Eiklar von 4 Eiern teilen, den Schnee schlagen und beiseite stellen. Dem Dotter 8 Esslöffel Zucker, ein Päckchen Vanillezucker beigeben und kräftig schlagen, bis die Masse hellgelb wird und kleine Blasen bildet. Weiters werden 8 Löffel Mehl, 3 Esslöffel gehackte Kürbiskerne und, wenn man mag, etwas Kakaopulver oder spezielle süße Dekostreusel zugefügt.




Danach zuerst 150 g fein geraspelten Kürbis einrühren.



Dann behutsam den Eischnee unterheben. Der Kuchenteig kommt für etwa 40 Minuten bei 180 Grad ins Backrohr. Voíla! Der erste nussig-schmeckende Kürbiskuchen der Saison duftet herrlich und kann sofort genossen werden.



Wer noch ein bisschen Muse verspürt, kann folgendes Dessert mit einem Stück Kuchen zubereiten und den Rest am nächsten Tag zur Jause verschmausen.


Kürbiskern-Trifle

Man nehme Schokoladepudding, eine Banane (gerne auch anderes Obst wie Birne oder Feigen) und etwas Kuchenrinde in Würfelchen geschnitten und schichte die Zutaten in mehreren Schichten aufeinander. Fertig.



Bon Appetit wünscht Euch eure Kulinarik Bar Hexe :-)