Donnerstag, 20. Oktober 2011

Verlockender Duft: Lachs mit Oliven & getrockneten Tomaten

Nach einem harten Arbeitstag, Sport, Entgiftungskur oder einfach nur so kann man sich schon mal selbst belohnen. Und damit man sich gesunde Energie zuführt und das Essen abends nicht allzu schwer im Magen liegt, kann es schon mal Fisch oder (theoretisch wie auch praktisch) Pute sein, die im Nu fertig ist. Das Werk bruzelt dann nach kurzer Vorbereitungszeit von selbst im Ofen und man kann entspannt nebenbei noch mit den Kids Hausübung machen - bleibt uns manchmal leider nicht erspart, Putzen, ein Buch lesen, Buchhaltung machen oder einfach faul auf der Couch liegen.

Das Geheimnis ist das ALUPÄCKCHEN. Man legt alle Zutaten und Beigaben auf eine Alufolie, verschließt sie gut und ab gehts ins Rohr.

Lachsfilet mit Oliven & getrockneten Tomaten und Gemüse-Reis


Fisch, Gemüse (auch durchaus Obst wie Äpfel, Birnen, Feigen), evtl. Pinienkerne, Olivenöl, Kräuter auf der Folie anrichten, Päckchen gut verschließen und ab ins Rohr bei 200 Grad für etwa 15-20 Minuten.
Als Beilage Reis mit gedünstetem Gemüse (Karotten, Zucchini, Paprika, Pastinaken, etc.) servieren.
Voíla :-)


Bon Appetit wünscht euch eure Kulinarik Bar Hexe!

Samstag, 8. Oktober 2011

3-Gänge-Menü: Käsecräcker, Pangasius-Filet, Birnenkuchen

Der Herbst ist da! Die Tage werden kürzer, die Nächte länger. An allen Ecken Wiens findet man bereits Maronibrater und bald eröffnen auch die ersten Punschstandeln. Perfekt, um etwas ausgiebiger, doch nicht zu deftig zu speisen, brauchen wir ja schließlich in der kälteren Jahreszeit viel Energie.

Fisch sollte stets in unserem Ernährungsplan vertreten sein, enthält er doch wichtige Omega-3-Fettsäuren, Aminosäuren, Eiweiß und Jod.


Wer der üblichen Fischsorten wie Forelle, Zander oder Karpfen schon etwas überdrüssig ist, sollte es mal mit dem Pangasius probieren. Der Pangasius zählt zu den Welsen und kommt ursprünglich aus Vietnam. Die Grundfarbe des Süßwasserfisches ist silbrig rosa mit einem weißem Bauch. Er ist annähernd grätenfrei, das Fleisch ist fest, weich und recht neutral im Geschmack, erinnert ein wenig an Jakobsmuscheln oder Krokodil. Durch den hohen Wassergehalt ist er sehr fett- und auch cholesterinarm.

Daher bereiten wir heute ein leckeres, schmackhaftes Pangasius-Filet zu, als Beilage saisongerecht Weißkraut, begleitet von Käsecräckern und einem Birnenkuchen.

Käsekräcker






Ziebelbrot (bzw. Ciabatta oder auch Nussbrot) in kleine Scheiben schneiden, mit etwas Butter bestreichen und Paprikapulver würzen, geriebenen Käse (kann ruhig etwas herzhafter sein) darauf streuen und im Rohr knusprig braun backen. Dazu schmecken Antipasti vorzüglich.
 
Pangasius-Filet in Honigglasur mit gedünstetem
Weißkrau
t




Das Filet etwa eine halbe Stunde in eine Marinade einlegen (Olivenöl, Honig, Salz, Pfeffer, Oregano, Chili), etwa 10 Minuten bei mittlerer Temperatur in der Pfanne braten.

Für das Gemüse Weißkraut, Karotten und Sellerie fein schneiden, in etwas Wasser dünsten. Wenn es weich ist, nach Belieben würzen und gebratene Speckstückchen beimengen. (Fügt man noch geräucherte Wurst hinzu, kann diese Beilage hervorragend als Hauptmahlzeit für sich stehen).


Birnenkuchen





Für den Teig 4 Eier, 8 Eßlöffel Dinkelmehl, 8 Eßlöffel braunen Zucker, einen Schuß Milch und ein kleines Stückchen zerlassene Butter mixen. In einer mit Butter bestrichenen und mit Mehl bestäubten Backform bei etwa 180 Grad für 45 Minuten backen. Nach 10 Minuten Birnenstücke (oder Scheiben) auf den leicht angebackenen Teig legen. Wer möchte, kann den Kuchen ofenwarm mit Staubzucker oder Zimt bestreut und mich Vanilleeis servieren.

Voíla!

Bon Appetit wünscht euch eure Kulinarik Bar Hexe!

Montag, 3. Oktober 2011

Eine scharfe, runde Sache: Chili-Schoko-Chilli

Manches hat man schon hundert mal gegessen. Und doch kann es jedesmal neu, erfinderisch und überraschend schmecken. Das Geheimnis liegt in den Gewürzen und sonstigen Zutaten, die man sich vielleicht nicht immer zu verwenden traut, die zu ausgefallen oder widersprüchlich scheinen. Doch ein bisschen Mut tut dem Gaumen meist gut :-) und verzaubert jedes klassische Gericht in eine kulinarische Überraschung.

Heute also mal ein Chilli der mutigeren Art. Ich verspreche, niemand wird es bereuen! Schnell & easy gekocht und genauso schnell verputzt!

Chili-Schoko-Chilli


2 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, eine rote & eine grüne Paprika klein gewürfelt in Olivenöl anbraten. Mit Salz, Pfeffer, Thymian und einer ordentlichen Portion ZIMT (etwa 1-2 Teelöffeln) würzen. 1/2 Kg Rindsfaschiertes beifügen und dünsten. Tomatenmark bzw. auch frische, gewürfelte Tomaten beimengen. Wer möchte, noch Mais und Kidneybohnen untermischen. Das Chili etwa 20 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen. Zum Schluss 2 Rippen Chili-Bitter-Schokolade in kleinen Stücken und nach belieben noch etwas frische Chili zugeben. Voíla!

Bon Appetit wünscht euch eure Kulinarik Bar Hexe