Dienstag, 27. September 2011

Traditionen hoch gehalten: klassischer Zwiebelrostbraten

Traditionen machen Sinn, wo sie Spaß machen und in den modernen Alltag integrierbar sind. Jeder muss für sich selbst feststellen, ob er an klassischen Werten fest hält, diese negiert oder sie mit modernem Gedankengut kombiniert. Alte Werte sind nicht umsonst ein Anker, an dem sich viele Menschen festhalten. Wenn es darum geht, diese Welt ein Stückchen zu bewahren und vielleicht sogar noch ein wenig besser zu machen, können wir alle im Kleinen damit beginnen, unseren Kindern Werte wie Höflichkeit, Dankbarkeit, Großzügigkeit und Hilfsbereitschaft zu lernen. Altes kann weiter getragen und muss nicht immer neu erfunden werden, wenn es sich bereits bewährt hat.

So auch in der Küche! Rezepte, die schon unsere Großmütter und Urgroßmütter mit Liebe zubereitet haben, sollten nicht in Vergessenheit geraten und immer wieder mal am Tisch stehen. Traditionelle Küche (aus welchem Land  oder welchem Kulturkreis auch immer) schmeckt vorzüglich und die besten Rezepte finden sich in Omas oder Mutters Kochbüchlein. Auch wenn ich gerne experimentierfreudig bin und mich meist der spontanen & kreativen Fusionskochkunst hingebe, so widme ich mich heute mal einem echten Klassiker, der immer und (fast) allen schmeckt:

Zwiebelrostbraten mit Kartoffelrösti


Zwiebelringe in einer Mischung aus Mehl und Paprikapulver (süß) panieren und in Öl frittieren, danach auf Küchenrolle abtropfen lassen.
Rostbraten (oder Beiried) dünn klopfen, mit Salz & Pfeffer würzen, mit Mehl bestauben, beidseitig in Schmalz kurz braun anbraten, dann herausnehmen, warm stellen.
Danach Zwiebel - grob geschnitten - im Bratenrückstand anbraten, mit Suppe aufgießen. Sauce durch ein Sieb seihen, nochmals wärmen, Butter zufügen.
Fleisch auf Tellern anrichten, mit Sauce übergießen und mit den Zwiebelringen garnieren. Dazu Kartoffelrösti und Essiggurkerl servieren.
Voíla!

Bon Appetit wünscht eure Kulinarik Bar Hexe!

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